Dienstagnacht wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Salzschlirf um 23:59 Uhr von der Leitstelle Fulda zu einem unklaren Feuer am Waldrand alarmiert. Eine Einwohnerin meldete, von einem am gegenüberliegenden Berg gelegenen Wohngebiet, einen hellen Feuerschein oberhalb des Friedhofes. Der nach wenigen Minuten eintreffende Einsatzleitwagen mit Einsatzleiter GBI Jürgen Schlei bestätigte dann einen Blockhüttenbrand am Waldrand. Als besonderen Gefahrenschwerpunkt mussten drei Gasflaschen, welche von außen in den Flammen zu sehen waren, angesehen werden. Nach diesen Informationen rüstete sich bereits auf der Anfahrt ein Trupp mit Atemschutzgeräten aus, um sofort mit der Brandbekämpfung und vor Allem mit der Kühlung der Gasflaschen beginnen zu können. Insgesamt waren drei Trupps unter Atemschutz im Einsatz, um das Feuer zu löschen und die Ausbreitung auf die großflächigen Hecken und den Wald zu verhindern. Als großer Vorteil erwies sich hier erneut der 3000 Liter fassende Wassertank des Tanklöschfahrzeuges. So reichte die Wasserversorgung bis nach dem fertigen Aufbau der langen Wegestrecke. Hier wurde von den Kräften der weiteren Fahrzeuge eine 600 Meter lange Wasserleitung aus dem Ortsbereich aufgebaut, die dann die weitere Wasserversorgung sicherstellte.
Im Laufe der Löscharbeiten stellte sich dann erschwerend heraus, dass der Bereich hinter der Hütte scheinbar als Abfallentsorgungsstätte genutzt wurde. Hier mussten sich die Einsatzkräfte durch meterhohe brennende Müll- und Altglasberge arbeiten. Mittels Hacken wurden diese auseinandergekratzt, um die Glutnester ablöschen zu können. Hier kam dann eine weitere vierte Gasflasche zum Vorschein, die ebenfalls sofort gekühlt und anschließend geborgen wurde.
In dem zweistündigen Einsatz waren 30 Kräfte der Feuerwehr Bad Salzschlirf mit fünf Fahrzeugen, sowie zwei Kräfte des Polizeipräsidiums Osthessen eingebunden.
Im Einsatz waren:
Feuerwehr Bad Salzschlirf
ELW 1
TLF 16/25
LF 8, Schlauchanhänger
GW-N
MTF
(30 Einsatzkräfte)
Polizeipräsidium Osthessen
(2 Einsatzkräfte)